Für den jungen Leonardo ist es äußerst schwierig, seine Unabhängigkeit zu gewinnen. Das liegt zum einen daran, dass er blind ist, aber vielmehr noch an den Menschen in seiner Umgebung. Seine Mutter ist ständig besorgt um ihn, lässt ihn nichts selbstständig machen und nur selten mal alleine sein. Auch seine beste Freundin Giovana versucht stets, seine Kämpfe für ihn auszutragen. Um alldem zu entgehen, plant Leonardo, an einem Austauschprogramm teilzunehmen. Doch dann zieht Gabriel in die Stadt. Noch neu in Leonardos Klasse, freundet er sich schnell mit dem blinden Teenager an, für den das Ganze zu einer bisher unbekannten Erfahrung wird, behandelt ihn Gabriel doch so anders als er dies von seinen restlichen Mitmenschen gewohnt ist. Während Giovana allmählich eifersüchtig wird, fühlt sich Leonardo bald auf eine Art zu Gabriel hingezogen, die über bloße Freundschaft hinausgeht.